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Die Legenden der alten Zeit besagen, daß ein Raunen über das Lag
zog, als der Sohn Morgoths geboren wurde.
Als der Sohn der Finsternis geboren wurde, erkannte Morgoth schnell
seines Sohnes Hass auf die Sterblichen. So kam es, daá Morgoth
seinem Sohn das Zentralland seiner Insel als Geschenk vermachte.
Voller Zorn und Hass fuhr nun Saikan in der Gestalt eines feuerspeihenden,
dunkelroten Wolfs durch den dichten Wald der Insel und sühte Tod
und Verderben. Er schickte sein Heer der Finsternis nach Süden
aus und trieb seine Diener unermüdlich an.
Die mächtigen Druiden des Waldes erkannten schnell die neue Gefahr.
Sie versammelten sich in der Druidenfeste Arkath um ihre Naturmagie
zu einen. Kraftvoll rissen sie riesige Furchen in den Waldboden
um das wütende Heer einzugrenzen. Eine Furche am westlichen Meer
beginnend bis zur Ostgrenze des Waldes, sie füllte sich schon
bald mit dunkelblauem Meerwasser und schnitt so die Armee des
Todes nach Norden hin ab. Eine weitere im Osten, eine bodenlose
Schlucht, um die Armee an ein weiteres Vordringen in das Gebirge
zu hindern. Voller Zorn über die Druiden fuhr Saikan hinauf in
den Himmel, um mit tosendem Wutgeschrei, das über die ganze Insel
hallte, auf Arkath hinabzustürzen. In seiner rasenden Wut erschlug
er alle Druiden bis auf einen. Andorian, der Erzdruide der Sonne,
konnte Saikan lange genug standhalten, um flüchten zu können.
Nun entriss Saikan den zerschmetterten Körpern der Druiden die
heiligen Amulette, fünf an der Zahl. Er hob die Amulette gen Himmel,
verfluchte sie und formte aus der Magie des ersten das schwarze
Schwert Gortaur.
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