Viele Geschichten berichten von der Zeit des Zorns. Doch nur wenige erzählen die Wahrheit.

Saikan aber stieg erneut hinauf über die Wolken und suchte den letzten der Druiden. Andorian erkannte sein Schicksal und forderte mit erhobenem Haupt, den Sohn Morgoths zum Zweikampf. So trafen Saikan und der letzte der Erzdruiden am groáen Monolithen des gesegneten Waldes aufeinander. Aber mit Hilfe der Macht der entrissenen Amulette war es ein Leichtes für Saikan Andorian mit Gortaur zu erschlagen. In seinem Wahn zerschlug Saikan den Leichnam des Druiden und entriss ihm das sechste Amulett. Das Amulett der Sonne. Jetzt nahm Saikan das zerschlagene Haupt des Druiden und formte mit Hilfe der Macht des Amulettes den mächtigen Schädelhelm, da erhob sich Saikan und schrie seinen Triumpf hinaus über das Land.

 

In den Augen des letzten der Druiden stand nur Hohn als er fiel, war er doch jetzt einer der mächtigsten unter den Toten.

Aber Saikans Blicke richteten sich nun gen Süden. Dort hatte die Armee der Vernichtung den Wald verwüstet und ein dunkles, giftiges Moor lag vor Saikan. Doch seine Diener begrüssten ihn mit Furcht in ihren Augen, denn die Wicca der Mondin hielten im südlichsten Teil des Moores dem Ansturm der Armee immernoch stand und konnten erfolgreich Widerstand leisten. Da kniete der Sohn Morgoths nieder und formte aus dem dunklen Schlamm des vergifteten Moorbodens seinen mächtigsten Diener und hieá ihn Ghor. Er übergab Ghor das schwarze Schwert Gortaur und schickte ihn nach Süden. Ghor, gestärkt durch Gortaur, erschlug alle der dreizehn Wicca des hohen Coven und stieg hinab in die dunkle Moorgrube. Er unterwarf sich Diana die Mondin und schleppte sie vor den neuen Thron Saikans in Arkath.
Dort formte Saikan aus der Magie des dritten Amulettes die schweren, eisernen Ketten Mergohr und fesselte die Göttin des Mondes. Doch erschlug er sie nicht, sondern lies sie von Ghor zurück in die Moorgrube bringen.


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letzte Änderung : 16.02.1998 Roger M. Wahl